Liebe Leserinnen und Leser,
als „Zugereister" möchte ich Ihnen heute einen Einblick in mein Leben als Homburger Bürger geben. Vor 37 Jahren wechselte ich aus beruflichen Gründen nach Homburg. Denn 1979 hat im Stadtteil Schwarzenbach das Christliche Jugenddorf Berufsbildungswerk seine Arbeit aufgenommen. Doch bereits schon zwei Jahre zuvor hatte ich im Rahmen von Planungsarbeiten für diese Einrichtung erste Kontakte nach Homburg. Im CJD Homburg war ich bis zu meiner Berentung in leitender Funktion tätig.
Mit meiner Familie wohne ich seit Anfang der achtziger Jahre in Einöd. Entgegen der landläufigen Meinung, hatte ich als „Pfälzer" keine Schwierigkeiten mich hier einzuleben. In Homburg und seinem Umland lässt es ich gut leben. Eine Gegend, die durchaus das Flair einer Urlaubsregion hat. Ich lebe also nun dort, wo andere Leute Urlaub machen. Es ist aber nicht nur die Region, sondern auch die Menschen, die ich als sehr angenehm und kontaktfreudig erleben durfte und natürlich heute noch erlebe. Ich freue mich immer wieder auf die Begegnungen gerade im kulturellen Bereich. Noch ist es mir vergönnt aktiv zu musizieren, was ich auch gerne in verschiedenen Gruppen tue. Für das Orchester des Christlichen Jugenddorfes bin ich im „Verband der Musikvereine und -gruppen in der Kreisstadt Homburg" tätig.
Der Verband wurde im Jahr 2001 gegründet und ich leite ihn zurzeit als Vorsitzender. Mitglieder des Verbandes sind die Pfarrkapelle Kirrberg, das Blasorchester Jägersburg, der Musikverein Reiskirchen, die Uni-Bigband, die Herzoglichen Jägerinnen, der Zitherklub Homburg, das Jugenddorforchester, der Posaunenchor Erbach, die Stadtkapelle Homburg und das Homburger Sinfonieorchester. Der Zweck des Verbandes ist die Förderung der Musik in der Stadt Homburg, insbesondere der Instrumentalmusik, um damit das kulturelle Leben in Homburg zu bereichern und nach außen über die Stadtgrenzen hinaus zu wirken. Dazu strebt er die Zusammenarbeit aller Musikvereine und -gruppen in der Kreisstadt Homburg an. Die vereinsrechtliche und organisatorische Selbstständigkeit der Mitglieder bleibt gewahrt. Der Verband bietet eine Plattform, um das Zusammengehörigkeitsverständnis der Mitglieder zu fördern. Die musikalischen Aktivitäten auf Stadtebene zu koordinieren, Vorschläge einzubringen und bei Veranstaltungen für die Mitglieder die Möglichkeit der aktiven Teilnahme zu schaffen. Der Verband ist somit eine Interessenvertretung seiner Mitglieder
Der Verband feiert in diesem Jahr sein fünfzehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass ist die Gründung eines Projektorchesters in Planung. Eingeladen sind alle Musikerinnen und Musiker auch über die Grenzen der Stadt Homburg hinaus. Im Monat September wird es Probewochenenden geben und deren Ergebnisse in einem Konzert im Saalbau in Homburg vorgestellt. Dazu sind Sie schon jetzt herzlich eingeladen.
August Kantz